Vermutlich um das Jahr 121 n.Chr. hat der römische Kaiser Hadrian, auf einer seiner ausgedehnten Inspektionsreisen, England besucht. Eines der Hauptprobleme, so werden ihm seine Legaten berichtet haben, bestand zu der Zeit darin, dass sich schottische und irischstämmige Einwanderer, einen Pfifferling um die von den Römern gezogenen Grenzen scherten. Deren Überschreitung, aus welchen Grund auch immer, duldeten die Römer aber nicht. Es gab zwar einen tolerierten, kleinen Grenzhandel, aber da kamen ja oft ganze Völkerscharen -Tausende. Genau wie heute auf der ganzen Welt, gab es in den nördlichen Regionen der Insel ständig Streitigkeiten und Kämpfe, Vertriebene, und Hungernde und andererseits beständig kriegerische Angriffe auf römische Siedlungen. Die Pax Romana wollten die schottischen Clans nicht akzeptieren, denn das hätte den Verlust der Freiheit und die Unterwerfung unter das römische Joch bedeutet. Kurzerhand ordnete Hadrian deshalb an, dem ganzen ein Ende zu bereiten und eine Mauer quer durch England zu bauen. Sie reichte von Newcastle bis zum Solwey Firth. Etwa dort, wo heute noch die Grenze zwischen Schottland und England liegt wurde eine 4,5 Meter hohe und bis zu 4 Meter breite Mauer aufgezogen. Sie war 73 Meilen lang mit Wachtürmen und Fortifikationen versehen und teilte England an seiner schmalsten Stelle in zwei Teile. Bauzeit: 7 Jahre – von 122 bis 128 n.Chr. Sie ist zu einem beträchtlichen Teil heute noch erhalten, als Zeugnis für den Triumph des Willens.
Aber jezt komme ich zum Punkt: Wenn die Römer das konnten…….. genau!
Für alle, die sich momentan von einer Flut von Flüchtlingen bedroht fühlen (übrigens Gott sei Dank lauter unbewaffnete – bis auf jeweils ein Handy) wäre das doch die Gelegenheit, ihre überragende Intelligenz und Schaffenskraft dafür einzusetzen, den Römern mal zu zeigen was eine Harke ist. So ein Grenzwall – die Ungarn denken ja schon daran – sollte mit heutigen Mitteln ja wohl rasch zu bewerkstelligen sein. Ich hab dafür auch schon einmal ein wenig Daten erhoben, um den österreichischen Grenzraum adaequat und plangemäß abzusichern. Die Durchführung des Bauvorhabens sollte in der Hand national gesinnter Kräfte rasch und effizient erfolgen können. Zu denken wäre an die Einbeziehung der jugendlichen und sonstigen Arbeitslosen, womit man zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen könnte. Eine Art Reichsarbeitsdienst, der die Kräfte unter der Aufsicht sozial und heimatlich gesinnter Fachleute bündelt, sollte erwogen werden.
Aber jetzt zu den Details : Der Grenze zu Ungarn, muss man derzeit wohl Prioritätsstufe I geben. Wenn man sie ein wenig begradigt ist sie rund 94 Meilen lang. Der Steinbruch in Margarethen wird wohl nicht ausreichen für das Baumaterial. Aber man muss ja nicht gleich 4, 5 Meter hoch bauen. Zudem kann man ja heute eine Menge mit Elektronik machen. Die Spezialisten von der Alpen Donau.info können da sicher etwas beitragen. Tschechien ist ein wenig schwieriger und ich mach mir wirklich Sorgen, ob man das in einer passablen Zeit durchziehen kann. Das sind schon gut 147 Meilen. Aber die Tschechen sind sowieso westlich der Slowakei ( gemeinsame Grenze 43 Meilen) und die sind mindestes so xenophob wie Österreich. Wenn man sich einmal anschaut, wie die mit ihren Zigeunern umgehen, braucht man an dieser Grenze wohl kaum mehr als ein paar Zivildiener zum Grenzschutz.. Die Grenze nach Slovenien dicht zu machen ist auch nicht ohne: 116 Meilen. Italien würd ich vorerst nicht vordringlich sehen und ist mit 170 Meilen auch recht aufwendig. Die Italiener sind sowieso, zumindest was die Bewirtschaftung des Mittelmeeres hinsichtlich der Flüchtlinge betrifft, recht tüchtig. Die Schweizer Grenze sollte offen bleiben, man weiss ja nie, wohin einen die Sehnsucht einmal führt. Und Deutschland ist ja quasi unser Hinterhof und Nachschubbasis, ein Raum aus dem zumindest zur Zeit keine Gefahr droht. Das wärs auch schon. Nein Lichtenstein hab ich übersehen. Gemeinsame Grenze 17 Meilen. Das wär nicht wirklich viel. Wenn da nicht soviel österreichisches Geld gebunkert wäre, könnte man da einmal probeweise zu bauen beginnen.