Testwitz

WordPress verfügt über ein sehr übersichtliches Statistikprogramm, das mich ständig darüber auf dem Laufenden hält, wie viele Leser sich für meine Zeilen interessieren. Dabei fällt ganz eindeutig die Bevorzugung der seichten Unterhaltung ins Auge. Wenn ich ein Kochrezept veröffentliche, habe ich ca. 5x mehr Leser als wenn ich politische motivierte Gedanken absondere. Wenn mir die Not der syrischen Flüchtlinge nahegeht und ich mir darüber Gedanken mache, zieht das im Vergleich nur den Bruchteil jener Aufmerksam des p.t. Publikum auf sich als wenn ich das Missgeschick mit meinen Schiern erzähle. Liebe Leser ihr seid auf oberflächliche Unterhaltung aus, das muss einmal gesagt werden. Das hat natürlich konditionierungsbedingte Auswirkungen auf das was ich schreibe. Deshalb werde ich heute keinen politischen Exkurs verfassen , auch kein Rezept veröffentlichen, sondern einen Witz erzählen, einen meiner Lieblingswitze und dann in der Statistik nachschauen, was das bewirkt. Ich vermute aber, dass meine Vermutung, dass ihr eher dem Oberflächlichen, Schlichten zugetan seid, bestätigt wird.  Hier also der Testwitz, über die statistische Auswertung werde ich gegebenenfalls berichten.
Moische kommt zum Rabbi und sagt: Rabbi, ich befürchte, dass meine Frau mich vergiften will. Was soll ich also  tun, gib mir einen Rat.“ Darauf der Rabbi: „Moische, ich kann mir das zwar nicht vorstellen, aber ich werde mit deiner Frau reden.“ Drei Tage später kommt Moische wieder zum Rabbi.“ Und, glaubst Du mir jetzt“, fragt er. „Ja“, sagt der Rabbi, „ich glaub es dir, ich hab a Stunde mit deiner Frau geredet, ich hab zwei Stunden mit deiner Frau geredet, ich hab sogar drei Stunden mit deiner Frau geredet. Moische, wenn Du einen Rat von mir willst: Nimm das Gift!“

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