MANN KANN AUCH UNTER PALMEN LEBEN……

 

Und wie wir wissen, träumen nicht wenige Mitteleuropäer, inspiriert von der Tourismusindustrie,  von einem paradiesischen Dasein an tropischen Gestaden. Ob das aber tatsächlich so paradiesisch ist, wenn sich die tropischen Zonen bis nach Österreich ausdehnen ist fraglich.                                                                                                                                Der Weltklimarat hat der Politik in seinem Report zur Eisschmelze und den Ozeanen ein verheerendes Zeugnis ausgestellt. Durch den fortschreitenden Klimawandel verändern sich die wasserhaltigen Ökosysteme immer stärker und bedrohen die Menschen, erklärt das Experten-Gremium der Vereinten Nationen. Gletscher in Europa und anderen Regionen würden bis zum Jahr 2100 im schlimmsten Fall mehr als vier Fünftel ihrer Eismassen verlieren. Das heißt, dass ein Gutteil der europäischen Flüsse, die aus Gletschern gespeist werden kein Wasser mehr führen werden. Das heißt, dass neben einer signifikanten Temperaturerhöhung ein eklatanter Wassermangel bevorsteht. Dass auch in Österreich – was sich jetzt schon zum Teil im Mühlviertel abzeichnet – Trockensteppen entstehen und wir schneller ein landwirtschaftliches Desaster erleben als wir das Wort Klimawandel buchstabieren können.  Und das ist nur ein Aspekt, dessen was uns bevorsteht.*1)

Nicht heute, nicht morgen, aber übermorgen mit Sicherheit!

Was tut die Politik in Österreich?

Die Dementoren*2) von der FPÖ negieren das Problem überhaupt, und lügen bis der Wahlsonntag kommt, um zu verschleiern, dass sie auf Staatskosten ein fürstliches Dasein führen. Norbert Hofer  glaubt nicht an den Klimawandel sondern an Chemtrails und an eine feste Mauer um sein Haus, die er sich von der Partei zahlen lässt. Wissenschaftliche Erkenntnisse  ignoriert er samt seiner Anhängerschaft.  Solche Leute nannten die alten Griechen Idioten.

Die ÖVP  (Verzeihung die Türkise Bewegung, die ÖVP gibt es ja nicht mehr) springt zwar jetzt,  gerade noch im letzten Moment, auf den Klima-Zug auf, weil es wahltaktisch günstig ist und vielleicht noch ein paar Stimmen bringt von Leuten deren Umweltgewissen gerade so weit gediehen ist,  dass sie überlegen  Öko-Aktien in ihr Aktiendepot aufzunehmen. Sebastian Kurz faselt in seiner unnachahmlich betulichen Art etwas von Wasserstofftechnologie und ein paar anderen Gimmiks, deren Stellenwert er  offensichtlich nicht wirklich verstanden hat. Wie sollte er auch. Er hat sich seit der Matura im Wesentlichen nur mit sich selbst beschäftigt.

Die NEOS – Chefin, Beate Meinl-Reisinger kommt plötzlich drauf, dass man der Natur einen Wert beimessen muss, weil, das hat sie offensichtlich in einem Buch über die kapitalistische Marktwirtschaft gelesen.  Und dieser Wert soll in Zukunft in die neoliberale Kalkulation des weltweiten Vernichtungsfeldzugs gegen die Umwelt einfließen. Nach der Devise: Ist der Profit wirklich hoch genug um diesen Fluss zu vergiften oder diesen Dschungel zu roden? Wenn ja dann schon…..

Wer solchen Leute die Verantwortung für die eigene Zukunft und die Zukunft unserer Kinder und Kindeskinder anvertraut, gehört ebenfalls zu  den Idioten*3).

Mehr ist dazu nicht zu sagen.

 

*3)Die jeweilige Deutung des Begriffes IDIOT für die  persönliche Standortbestimmung kann man hier nachlesen.                                                                                     https://de.wikipedia.org/wiki/Idiot

*2) https://harry-potter.fandom.com/de/wiki/Dementor

*1)Die Weltmeere absorbieren mehr als 90 Prozent der überschüssigen Hitze durch die CO2-Emissionen in der Luft sowie den Großteil des Kohlendioxids selbst. Die Ozeane erwärmen sich langsamer als die Luft, aber speichern diese Hitze länger und mit größeren Nebenwirkungen. Der Meeresspiegel drohe um 60 bis 110 Zentimeter zu steigen, falls der Ausstoß der klimaschädlichen Treibhausgase weiter stark zunehme. Dem Bericht zufolge steigt der Meeresspiegel derzeit um 3,66 Millimeter pro Jahr. Das ist 2,5 mal so schnell wie in den Jahren von 1900 bis 1990.  Eine besondere Gefahr könnte die beschleunigte Eisschmelze in der Antarktis werden, falls das Eis einmal dauerhaft instabil werde. Das könnte den Meeresspiegel innerhalb von Jahrhunderten um mehrere Meter steigen lassen. Es sei noch unklar, ob und wann dies beginne. Nur eine starke Reduzierung der Treibhausgase, der Schutz der Ökosysteme und der bedachte Umgang mit den natürlichen Ressourcen könnten vor der Gefahr schützen, sagen die Klimaforscher.

 

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