Man muss manchmal innehalten und die eigenen Aktivitäten kritisch hinterfragen. Sich täglich über die Aktivitäten politischer Blender auszulassen, ist zwar in puncto der eigenen Psychohygiene sinnvoll, macht aber nicht wirklich satt. Andererseits kann ich nicht umhin, das Interview, in dem Kurz die Staatsanwälte der WKSTA mit pädophilen Kirchenmännern in Zusammenhang bringt, zu erwähnen. Es ist in seiner Dreistigkeit eines Tal Silberstein würdig und ich vermute, dass wir in dieser Richtung noch mehr „dirty campaigning“ erleben werden. Kurz hat ja einen ganz neuen Regierungsstil versprochen und versprochen ist versprochen….
Aber es ist Sommer, noch steht die Welt, lasst uns über die Freuden des Lebens reden. Dazu gehört gutes Essen. Ein Gericht, dass momentan einen gewissen Hype erlebt ist das Kohlrabi Carpaccio. Es gibt davon inzwischen zahlreiche Varianten mit unterschiedlichsten Zutaten. Mein Lieblingsrezept für dieses genauso köstliche wie unkomplizierte und gesunde Sommergericht beruht auf steirischem Kernöl.
Zutaten für 4 Personen
Ein frischer Kohlrabi (darf auf keine Fall innen holzig sein)
3-4 Esslöffel Kürbiskerne
Kürbiskernöl
Balsamicoessig
eine Prise Zucker
Blauschimmelkäse
Mit einem Hobel den geschälten Kohlrabi in möglichst dünne Scheiben hobeln (ca. 1 bis 1 1,5 mm) und jeweils 5-6 Scheiben auf den Tellern verteilen. Aus Kürbiskernöl und Balsamicoessig* mit einer Prise Zucker und etwas Pfeffer aus der Mühle eine nicht zu flüssige Marinade rühren. Die Kürbiskerne in einer Pfanne kurz anrösten und gemeinsam mit zerbröseltem Blauschimmelkäse über dem Kohlrabi verteilen und das Ganze mit der Marinade beträufeln. Der Kohlrabi soll aber nicht schwimmen damit sein Eigengeschmack erhalten bleibt.
*kann natürlich auch ein anderer Essig sein. Mein Geheimtipp: Hollunderblütenessig.