Ibiza ist eine Insel und dahinter erstreckt sich ein dunkler Kontinent. Uralte Mythen ranken sich um diesen Teil der Welt, die von Märtyrern und Heiligen, von Helden und edlen Prinzen und vom Königsmord erzählen. Dieser Kontinent, voller Schätze und voller Geheimnisse, ist gerade dabei, seine Krieger zum Heerbann zu rufen. Herolde ziehen mit lauter Stimme durchs Land und warnen vor den bösen Feinden. Eine Armee von Parteisoldaten steht dicht gedrängt um ihren Führer, den dunklen Prinzen, und wartet grimmigen Blicks, während die Pferde in unheilvoller Vorahnung mit den Hufen scharren. Die Attacken der Feinde sind mehr und die Angriffsflächen immer größer geworden. Alles, was einmal sicher schien, ist nun ungewiss und die Gefahr für den ganzen Kontinent, mit fliegenden Fahnen unterzugehen, ist zur greifbaren Realität geworden. Die Gegner haben die Schwachstellen entdeckt, die morschen Bretter, die Löcher in den Verteidigungsanlagen. Sie haben die geheimen Besprechungen belauscht und Aufzeichnungen, die man für unbedeutend hielt, entdeckt. Zu offensichtlich sind die Spuren, die man hinterlassen hat, zu leichtsinnig ist man im Rausch der Macht mit Mensch und Material umgegangen und es wird nicht lange dauern, dann werden die ersten Überläufer die geheimsten Geheimnisse verraten, sei es aus Rache, sei es, um die eigene Haut zu retten. Aber noch können die Eliten auf die Verbündeten zählen und sie treten selbstbewusst auf, denn sie wissen hinter sich die mächtigen Finanziers, die großen Industrien und die Waffenlieferanten, alles Vertraute, denen man Gutes getan hat, Menschen, die zur Familie gehören. Dazu die zahlreichen Statthalter in den Provinzen, die zusammenstehen und die Schwurhand heben in diesen Tagen. Sie haben allesamt viel zu verlieren. Ihre Geschäfte hat der dunkle Prinz zum gemeinsamen Nutzen gefördert und sie teilen verschwiegen seine Geheimnisse. Da liegt immer noch ein großes Netz über dem Land aus schwarzen Fäden, die bis ins letzte Bergdorf reichen, dazu da, auch dort die Interessen des dunkler Prinzen und seiner Gefolgsleute und Freunde durchzusetzen. Mächtige Institutionen des Glaubens wissen sie an ihrer Seite und was noch viel wichtiger ist, die Magier und Hexen aus den Zeitungsverlagen und den Umfrageinstituten, die selten die Hand beißen, die sie füttert. Und da sollte es schon mit dem Teufel zugehen (dem mit den drei goldenen Haaren), wenn man nicht noch einmal das Ruder herumreißen und mit einem unerwarteten Gegenangriff die Taktik der Gegner unterlaufen könnte. Zu viel steht auf dem Spiel, alles steht auf dem Spiel….. die eigene Freiheit…der dunkle Kontinent…
Der dunkle Prinz: „Und dahinter,……. das Grauen. Gibt es schon jemand, der darauf wartet, den dunklen Kontinent zu übernehmen? Werden schon Pläne geschmiedet, so wie man seinerzeit selbst Pläne geschmiedet hat, um den Fürsten zu stürzen? Wer wird mich als erster verraten? Wer kommt mit dem Dolch…. ? Sein oder nicht sein, das ist jetzt die Frage….“
ENDE