Die Revolutionäre

Sie sind wilde Hunde, kampfbereit und kompromisslos. Sie kämpfen für das, was für sie Freiheit bedeutet, und drohen damit, den Staat lahmzulegen, die Arbeit niederzulegen, und sie fürchten sich vor nichts. Die Auflagen staatlicher Stellen bezeichnen sie als Terror und die möglichen Folgen für ihr eigenes Leben ignorieren sie todesmutig. Es sind rauhe Zeiten angebrochen, Zeiten des Widerstandes, das Protests. Ein gesellschaftlicher Wandel, vorangetrieben von Menschen, die über alles informiert sind, aber nichts mehr zur Kenntnis nehmen, was nicht zu ihren Ansichten passt. Nein, das ist nicht die Gewerkschaft der Eisenbahner, nicht die Polisario oder der IS ,  viel schlimmer es sind die Maskengegner.

Da zittert sogar der Gesundheitsminister. Kleinlaut verschiebt er die Wiedereinführung der Maskenplicht im öffentlichen Raum ein ums andere Mal. Dass heute 13599 Personen positiv auf Corona getestet wurden, findet  er weniger schlimm als die Lobbyisten aus der Wirtschaft, die ihm im Nacken sitzen. Mut kann man nicht kaufen. Gleichzeitig wird in Oberösterreich still und heimlich ein Operationssaal um den anderen geschlossen, weil das Personal fehlt. Das Krankenhauspersonal ist vom vielen Applaus in den letzten zwei Jahren so verwöhnt, dass sie alle ans Landestheater wollen. Dort gibt es neben Applaus nämlich auch noch eine adäquate Entlohnung. Operationen müssen wieder verschoben werden. Außer man ist zusatzversichert, dann bekommt man einen Termin. Die Zweiklassenmedizin ist in der Gegenwart angekommen. Dafür hat in einem Altersheim der erste Roboter seinen Dienst angetreten. Er heißt Pepper und ist lieb.

(3) Realität: Roboter statt Pflegerin oder Pfleger im Altenheim – YouTube

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