Korruptionsverdichtung

In Ohlsdorf werden 18 Hektar Wald gerodet. Der Unternehmer Asamer  hat den Grund von den Bundesforsten um 12, 3 Mio. gekauft und  die Gemeinde hat der Rodung zugestimmt, weil Asamer behauptete, es würde Betriebsbaugebiet und 600 Arbeitsplätze würden geschaffen. Das geschieht aber nicht. Es werden bisher nur Lagerflächen errichtet.  Jetzt ist dort alles hin, der Boden versiegelt und die Fläche wird auf „Willhaben“ zum Kauf angeboten.

In Hinterstoder in der Nähe des bekannten Naturjuwels Schiederweiher, brennt die denkmalgeschützte Peham-Villa genau an dem Tag ab, an dem die Feuerwehr Betriebsausflug hat. Ursache Brandstiftung. Der ÖVP Bürgermeister lässt, wegen Gefahr im Verzug, die Brandruine sofort beseitigen. Ein OVP-Gemeinderat kauft das Areal, das jetzt nicht mehr dem Denkmalschutz untersteht und will dort einen Luxuscampingplatz einrichten.

Der  Posten für die  Leitung des Truppenübungsplatzes Allensteig ist ausgeschrieben, aber nicht der am besten geeignete und der Ausschreibung entsprechende Bewerber wird genommen, sondern die Stelle wird von Verteidigungsministerin Tanner mit einem ÖVP Gemeinderat besetzt, der nicht über die geforderten Qualifikationen verfügt. Der Bundespräsident lehnt deshalb die Bestellung ab. Trotzdem wird der ÖVP Kandidat bis auf weiteres Leiter des Truppenübungsplatzes. Die Ausschreibung wird einfach hinausgezögert, vermutlich bis der ÖVP Mann das Pensionsalter erreicht hat.

So geht Politik in Österreich. Mit dem Weiterverkauf um 29,5 Mio. nach der Rodung hat Hans Asamer schon ein paar Monate später 17.3 Millionen Euro verdient. Der Övp- Landesrat Achleitner, der das mit vorangetrieben und bewilligt hat schweigt. Und die Kinder, die sich an der Straße festkleben, weil sie wegen solcher Umweltverbrechen um ihre Zukunft fürchten, will man einsperren…

Ohlsdorfer Betriebsbaugebiet auf Willhaben – ooe.ORF.at

Hinterstoder (OÖ): Villa Peham trotz Abriss 2015 weiterhin unter Denkmalschutz? – Initiative Denkmalschutz (initiative-denkmalschutz.at)

Umstrittene Postenvergabe: Tanner düpiert Van der Bellen – Sachpolitik – derStandard.at › Inland

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