Der grenzsenile Gründervater des glorreichen Teams, der anfänglich Millionen dafür verschwendet hat, abgehalfterte Politiker aller Couleur einzukaufen, hat nun seinen Geldsack endgültig zugemacht. Die Einführung der Todesstrafe ist uns erspart geblieben, aber geblieben ist die Erkenntnis, dass Frauen Menschen sind wie wir. Stronach war unterhaltsam, besser als alle anderen Serien über Untote. Aber seine Unterläufel, die jetzt vor einem Parteischerbenhaufen sitzen oder stehen, sind es nicht. Ein wenig Ausländerfeindlichkeit, ein wenig neoliberales Gesummse sind nicht wirklich der Bringer auf dem politischen Schlachtfeld. Die Thematik wird außerdem schon von anderen Verlierertypen besetzt. Auf Grund der eher mieselsüchtigen Wahlergebnisse kommt auch über die Parteienförderung kaum Kohle herein und die zusammengekauften Berufspolitiker, die sich offensichtlich ein anderes Dasein nicht mehr vorstellen können (ein Achtstundentag noch dazu mit Verantwortung ist nicht jedermanns Sache) überlegen jetzt, die Werthaltigkeit ihrer Rumpfpartei mit einem griffigen neuen Namen zu unterstreichen. Stronach dürfen sie nicht mehr verwenden. Nicht einmal „The Party, formerly known as Team Stronach“ ist erlaubt. Wie soll man sie also wiedererkennen wenn sie einen nichtssagenden Allerweltnamen wie „Partei für uns“ (PFU) oder „Partei der Selbstversorger“ (PDS) annehmen? Irgendetwas sollte schon noch auf den Ursprung hinweisen, auch wenn man sich jetzt nicht mehr unter dem soliden Dach der Firma Magna befindet, sondern eher eine ziemlich windige Unterkunft bezogen hat. Als Assoziation dazu und als Hinweis auf die altbackenen Ideen, für die die Herrschaften stehen, schlage ich den Namen Team Strohdach vor. Da ist assoziativ alles drinnen, von der eigenen Bedürftigkeit bis zur neoliberalen Staatsidee die sie vertreten. Und der Wiedererkennungswert ist offensichtlich. Da ich mit Tantiemen für diese meine Kreation in absehbarer Zeit sowieso nicht rechnen kann, schenke ich der Partei diesen Namen zur freien Verwendung. Nur eine Bedingung knüpfe ich daran: Schickt mir niemals Wahlbroschüren!
oba geh, der strohnach hat vormalig, strohsack geheißen bevor er nach kanada ausgewandert ist, und da sich die meisten namen von der tätigkeit des betroffenen ableiten, was bleibt über ? ein sack mit stroh angefüllt. möge mir der galgenhumor immerwährend erhalten bleiben, bei der politiker-kotz-elite (und deren nachkommen), die derzeit und schon jahrzehntelang vor unserer zeit, schmarotzend und nimmersatt an österreichs steuertopf saugen.
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