Gebutstag bei FPÖ’s : Haimbuchner, Strache und der Welser Bürgermeister Rabl in knackiger Lederhose mit breitem Grinsen bei Manfreds Geburtstagsfeier. Der Landeshauptmann, auch er der neu entfachten Liebe zur gautypischen Kleidung verpflichtet, in dunklem Lodenanzug . Sein Lächeln etwas verkrampft, eher einem Risus Sardonicus entsprechend, den man bei Tetanuspatienten im Endstadium findet. Aber lustig samma! Gerade wieder einen Aufrag von der Industrie erledigt. Bei der AUVA wird eingespart – Strukturreform – nennt man das, wenn die Unternehmer ihrer Beitragsverpflichtung bei der AUVA nicht mehr nachkommen wollen. Von 1,3% der Lohnsummen möchten sie eine Senkung auf 0,8%. Das sind hunderte Millionen, die den Unternehmern bleiben. „Bei allem Reformwillen ist es bei uns als christlich- soziale Arbeitnehmervertretung immer wesentlich, den Blick auf die Menschen nicht zu verliere“, sagt ÖVP Klubobmann Wöginger, zur Kürzung der Unternehmerbeiträge. Meint der das im Ernst, hält er den Großteil der ÖVP Wähler für Deppen, oder ist es purer Zynismus? Die Sache ist für FPÖ und ÖVP damit erledigt, denn das, was dann an Geld fehlt, sollen die Gebietskrankenkassen zuschießen, wenn sie den einmal auch zusammengelegt sind. Das wird aber zuerst einmal sehr viel kosten und das gesamte Gesundheitssystem wird in der nächsten Dekade durch diese Eingriffe massiv ins Schleudern kommen. Da wird der dunkle Trachtenanzug von Landeshauptmann Stelzer dann passen, zum Leichenbegängnis des Sozialsystems.