Konkurrenzlos blöd

Eigentlich ist es unfassbar. Die Menschen wählen Politiker, die über ihr Schicksal bestimmen, und manche dieser Politiker sind komplette Idioten. Das wirft ein doch etwas seltsames Licht auf den demokratischen Entscheidungsprozess. Wenn man als naturwissenschaftlich ausgebildeter Mensch hört, dass sich der amerikanische Präsident hinstellt und allen Ernstes erklärt, es würde genügen, irgendwelche Desinfektionsmittel intravenös zu spritzen oder die Leute mit UV Licht zu bestrahlen, um sie von Corona zu befreien, dann wird einem übel, wenn man sich die Folgen vorstellt. Wenn sich der kleine Fritz so was ausdenkt, OK. Aber wenn der amerikanische Präsident so einen Humbug bei einer Pressekonferenz von sich gibt, müsste schon aus diesem Grund ein sofortiges Amtsenthebungsverfahren eingeleitet werden.Man sollte ihn in der Folge auch gleich entmündigen. Ich halte den Mann für unzurechnungsfähig, zumindest ist er ein Hochstapler, der Kompetenz vortäuscht, aber wie diese Aussagen belege, strohdumm und charakterlich vollkommen ungeeignet ist für dieses Amt. Man fragt sich da, wie kann so etwas passieren? Ist tatsächlich Putin schuld? Lacht er sich inzwischen jeden Tag halb tot, wenn er den von ihm geschaffenen Stand Up Comedian bei der Arbeit sieht? Aber er ist nicht alleine. Weltweit gibt es eine erkleckliche Anzahl von dubiosen, entweder geistig oder charakterlich abnormen Gestalten, die in Machtpositionen sitzen und demokratisch gewählt wurden. Ich erspare mir eine Aufzählung, aber es sind nicht nur die unterentwickelten Länder mit ihren Despoten. Dass auch Österreich keine Ausnahme ist, haben wir ja erlebt. Dass Idioten an die Macht kommen hat es natürlich immer schon gegeben. Der Sohn Maria Theresias, Ferdinand, wurde, obwohl geistig behindert – er litt an Epilepsie und hatte einen Wasserkopf – zum Regenten bestimmt und er regierte von 1835 bis 1848 als Ferdinand der I. von Österreich das Land. Aufgrund seiner Führungsschwäche erhielt Ferdinand den euphemistischen Beinamen Ferdinand der Gütige, was im Volksmund spöttisch in Gütinand der Fertige verwandelt wurde. Rudolf II, bekannt für seine Vorliebe für Alchemie und erotische Bilder, war ebenfalls geistig ziemlich neben der Spur. Sein Wahlspruch: „Es leuchtet des Kaisers Gestirn“ könnte für Donald Trump recht gut passen. 1612 wurde er für regierungsunfähig erklärt und abgesetzt. Ob es Caligula war, Karl I. von Frankreich, Heinrich VII. von England oder später Georg III., Christian von Dänemark, Ludwig von Bayern und viele andere, sie hatten nicht alle Tassen im Schrank. Damals, wenn man der Eskapaden überdrüssig war, zog einer das Schwert und erledigte die Sache oder wie bei den Habsburgern oder anderen Adelshäusern stand schon der Nachfolger da und scharrte in den Startlöchern und es war nur eine Frage der Zeit, bis der unfähige Regent abgesetzt und irgendwo verwahrt wurde. Aber wer soll einen demokratisch gewählten Präsidenten aus dem Amt befördern, wenn er sich nicht direkt eines Verbrechens schuldig macht. Blöd sein allein ist zu wenig.

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